Zum blutleeren Angriff der CDU auf Amtsführung von Stolz

Es sind eher die unspektakulären Dinge, mit denen der neue Bürgermeister die politische Landschaft in Gelnhausen behutsam verändert. Zum einen fällt die Präsenz auf, die Herr Stolz an seinem Arbeitsplatz, dem Rathaus, zeigt. Was er von seinen Angestellten fordern muss, lebt er zuerst einmal selber vor. 

Auch kleinere Gruppen und Vereine sind unverzichtbar für eine funktionierende kommunale Gemeinschaft. Positiv ist, dass sich der Bürgermeister auch dort sehen lässt, wo es nicht um Stimmenfang geht. Die Bürgersprechstunde, auch die Möglich-keit für jeden Bürger, ihn während seiner Dienstzeit im Rathaus zu erreichen und die Beantwortung aller an die Stadtverwaltung gerichteten Bürgerbriefe und Anfragen, die die BG in der Vergangenheit immer wieder vergeblich angemahnt haben, zeugen von einem neuen Stil der Bürgerbegegnung im Rathaus. 

Die BÜRGER FÜR GELNHAUSEN fühlen sich in der Politik von Herrn Stolz gut ver-treten. Themen, die in der Vergangenheit auf Eis gelegt wurden (wir erinnern an die Aktion familienfreundliche Stadt, Berufsakademie, Seniorenwohnungen, Burg-mannenhof u. a.) werden jetzt aufgegriffen und in einem größeren Rahmen auch unter Teilnahme interessierter Bürger einer möglichen Lösung zugeführt. 

Die finanzielle Schieflage der Stadt, die Bürgermeister Stolz bei seinem Antritt vorge-funden hat, die Altlasten, die er schultern muss, schieben einem verantwortungsvoll handelnden Politiker zuerst einmal den von der CDU geforderten kräftigen Impulsen einen Riegel vor. Die BG werden sich zusammen mit der SPD und FDP (den Mitgliedern der Kooperation) darum bemühen, den von der CDU hinterlassenen Schuldenberg nach und nach abzutragen, um die notwendige, so sehr gewünschte politische Handlungsfähigkeit wieder zu gewinnen. 

Ein Leitbild, an dem sich zukünftige Entwicklungen in Gelnhausen orientieren sollen, wird derzeit von der Kooperation entwickelt. Die BG werden hier ihre Vorstellungen mit einbringen. Die Bürgerschaft kann sicher sein, dass dieses Leitbild nicht nach Gelnhäuser Landrecht mit einem ausgewählten Personenkreis hinter verschlossenen Türen abgehandelt, sondern in offener und freier Diskussion nach demokratischen Prinzipien – auch wenn es etwas länger dauert – seine endgültige Form finden wird.

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