Politik für alle Bürgerinnen und Bürger

Die BÜRGER FÜR GELNHAUSEN haben zu vielen Bereichen der Gelnhäuser Kommunalpolitik eine klare Position erarbeitet und daraus Ziele definiert, die mittel- bis langfristig erreicht werden sollten. Die Themenpalette reicht von Stadtentwicklung und Wirtschaft über Natur- und Umweltschutz, Finanzen, Jugend und Soziales, Kultur und Bildung bis hin zu Verkehr und Verbraucherschutz.

Über allem stehen grundsätzliche Ziele, die wir bei unserer politischen Arbeit nie aus den Augen  verlieren dürfen:

Unsere Ziele sind

 Bürgerinnen und Bürger umfassend zu informieren und Sie in die Gestaltung der Politik einzubeziehen
 Ökologie, Ökonomie und Soziales aufeinander abzustimmen und ausgewogen miteinander zu verbinden
 Gelnhausen als lebens- und liebenswerte Stadt im Grünen zu erhalten und fördern

Im Folgenden stellen wir unsere kommunalpolitischen Ziele vor:

Stadtentwicklung und Wirtschaft

 Fortentwicklung eines Stadtentwicklungsplans (Leitbild) für die Stadt Gelnhausen
 Erhalt der historischen Bausubstanz und planvolle Weiterentwicklung aller Stadtteile
 Erfassung leerstehender Häuser, Geschäfte und Grundstücke (Leerstandkataster)
 Nutzung vorhandener Flächen vor Ausweisung neuer Baugebiete
 Kinzig mit Kinzigaue als „grünes Rückgrat“ entwickeln – Erstellung eines Konzeptes „Stadt am Fluss“
 Barrierefreier Umbau des Gelnhäuser Bahnhofes sowie Sanierung der Bahnhöfe in den Stadtteilen
 Fortführung der Sanierung, Modernisierung und Weiterentwicklung der Gelnhäuser Südstadt (Bahnhofsumfeld, Ziegelhaus, Joh-Gelände, Kinzigufer)
 Bau eines Parkhauses für Dauerparker am Bahnhof Gelnhausen südlich der Bahnlinie zur Entlastung der Südstadt von ruhendem und fließendem Autoverkehr
 Intensivierung der interkommunalen Zusammenarbeit
 Aktive Ansiedlungspolitik für Gewerbe und Dienstleistung unter dem Aspekt der Innenstadtverträglichkeit
 Bau von bezahlbarem Wohnraum
 Verlegung des Landesstraße L 2306 aus der Stadtmitte auf Westspange und Lagerhausstraße
 Bau einer kleinen Unterführung als Ersatz des Bahnübergangs an der K 904 in Hailer-Meerholz statt der geplanten überdimensionierten Omegabrücke
 Bau eines Parkdecks an der Berliner Straße (Modehaus Böhm), Erweiterung des Parkdecks Holzgasse für Anwohnerparkplätze

Natur- und Umweltschutz

 Umsetzung des Maßnahmenkatalogs des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Gelnhausen zur Energieeinsparung, CO2-Reduzierung und Ausbau der erneuerbaren Energien
 Errichtung von Ladesäulen für Elektroautos in allen Stadtteilen
 Ausbau und Förderung von Solarthermie und Photovoltaik auf öffentlichen und privaten Dachflächen
 Schutz der Kinzigaue vor weiteren Eingriffen durch weitere Bebauung oder Straßen
 Kein Ausbau der K 904 (Meerholzer Landweg)
 Keine Bebauung der “Weiberswiesen” in Roth, Ausweisung als Naherholungsgebiet Kein Ausbau und keine Befestigung des Verkehrslandeplatzes Gelnhausen
 Schutz und Pflege der Gelnhäuser Fluss- und Bachlandschaften
 Dorfrandbegrünung zur Schaffung naturnaher Übergänge von der Bebauung in die freie Landschaft
 Erhaltung, Sanierung, Pflege und Ersatzpflanzung von Streuobstwiesen und der landschaftstypischen ehemaligen Weinbergslagen
 Information über und Förderung von ökologisch sinnvollen Bauweisen und Energiesparmaßnahmen nach baubiologischen Gesichtspunkten
 Vermeidung von Versiegelungen und Förderung von Entsiegelungen als Maßnahme zur Grundwasseranreicherung
 Reduzierung der Lärmbelastung durch Flugzeuge, Bahn und Autos im Kinzigtal
 Übertragung von Patenschaften für kleine, städtische Pflanzungen (auch Bäume)
 Umrüstung der Straßenlaternen auf LED-Leuchtmittel
 Naturnahe Begrünung öffentlicher Flächen zur Verbesserung der Biodiversität und Reduzierung des Pflegeaufwandes und der Pflegekosten
 Stadtwald: Umstellung auf naturnahe sowie ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Waldwirtschaft
 Baumschutzsatzung erstellen

Finanzpolitik

 verstärkter Einsatz für eine ausreichende finanzielle Ausstattung der Stadt durch Bund und Land (kommunaler Finanzausgleich)
 Nachhaltige Haushaltskonsolidierung
 Konsequente Umsetzung des Konnexitätsprinzips, d.h. Umsetzung der von Bund und Land übertragenen Aufgaben, z. B. U3-Kinderbetreuung und Flüchtlingsbetreuung nur, wenn eine 100%ige Finanzierung durch Bund und/oder Land erfolgen
 Maßnahmen zum schnelleren Ausbau der Digitalisierung
 Aufbau eines Controllingsystems mit dem Ziel einer verbesserten Kostenkontrolle
 Erhöhung der Budgets für frühzeitige Erhaltungsmaßnahmen der Straßen- u. Kanalsanierung
 Ausrichtung der Gebührenhaushalte an die notwendigen Aufwendungen sowie turnusgemäße Überprüfung aller städtischen Gebühren und Steuern im Hinblick auf kostendeckende Haushalte.

Jugend und Soziales

 Förderung und Unterstützung des Ausbaus von Kinderbetreuungseinrichtungen von Kirchen und freien Trägern wie Waldkindergarten, Waldorfkindergarten etc.
 Ausbau von mindestens zwei Waldkindergarten-Gruppen in allen Stadtteilen
 Bau von Kitas in Modulbauweise, die preiswerter und schneller zu errichten sind
 Unterstützung und Förderung von ehrenamtlichen Tätigkeiten
 Einrichtung von Treffpunkten für Bürger- und Jugendgruppen in öffentlichen Gebäuden
 Unterstützung und Förderung von neuen Wohnformen (Mehrgenerationenhaus etc.)
 Vernetzung sozialer Einrichtungen und Hilfe zur Selbsthilfe
 Förderung der Bildung von Kinder- und Jugendgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Gelnhausen

Kultur und Bildung

 Erhalt und bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Gelnhäuser Kulturlandschaft; Nutzung der ehemaligen Jugendherberge durch alle Kulturtreibende
 Weiterentwicklung der Stadt Gelnhausen als Schulstandort, z. B. Berufsakademie, Ganztagsschulen, Waldorfschule etc.
 Wiedereinführung einer Jugendherberge
 Ausbau des „Burgmannenhofes“ als Ausbildungsstätte für alte Handwerkstechniken und umweltfreundliches Bauen
 Erhalt des Blockhauses und der Waldpartien als typische Gelnhäuser Einrichtungen
 Erhaltung der Wochenmarktes

Kommunale Verkehrswende

 Erstellung eines Verkehrsentwicklungsplans für Fußgänger-, Fahrrad-, Bus-, Zug- und Autoverkehr
 Schaffung von verkehrsberuhigten und autofreien Zonen, mehr Freiraum für Kinder in Stadt- und Wohngebieten sowie rund um die Kindergärten und Schulen
 Schulwegsicherung: Kontrolle aller Schulwege und Durchführung von Sicherungsmaßnahmen in Abstimmung mit den Elternbeiräten
 Sanierung und Bau von durchgehenden direkten Fahrradwegen, insbesondere zu allen Schulen und Bahnhöfen sowie zwischen den Stadtteilen und durchgehender Fahrradweg entlang der Kinzig
 Sicherung von Bürgersteigen vor parkenden Autos durch Kontroll- und ggf. Baumaßnahmen sowie kinderwagen- und rollstuhlgerechte Umgestaltung von Verkehrswegen und Einrichtungen
 Verbesserung der Auslastung der Stadtbuslinien, z.B. durch Kurzstrecken- und Familientarif, Job-Tickets und Werbemaßnahmen
 Kontrolle der ausgeführten Straßenreparaturarbeiten durch Bausachverständige der Verwaltung. D.h. Monitoring zur Beseitigung von Folgeschäden durch unsachgemäß ausgeführte Bauarbeiten bis zum Ablauf der Gewährleistungsfrist, um Folgekosten für die Anlieger für die Beseitigung von Straßenschäden zu vermeiden.
 Erstellung eines Parkplatz-Konzeptes unter Einbeziehung auch der sonstigen Parkplatzbetreiber (z.B. MKK, Schulen, Finanzamt)
 Ausbau der Bahnverbindung Hanau-Fulda (4. Gleis)
 Entlastung der Innenstadt durch Reduzierung von Kfz-Verkehr
 Bedarfsgerechte Weiterentwicklung des ÖPNV
 Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A66 zur Reduzierung der Lärmbelastung im Bereich Haitz und Höchst sowie Hailer
 Bau von Ladesäulen in allen Stadtteilen

Verbraucherschutz

  • Erhalt und Verbesserung wohnortnaher Einkaufsmöglichkeiten in allen Stadtteilen
  • Unterstützung des Anbaus und Verkaufs von regional erzeugten Produkten
  • Förderung der Verbraucherberatung und -information
  • Reduzierung der Strahlungsbelastung von Mobilfunk durch Anwendung besserer Versorgungskonzepte ohne Qualitätsverluste der Kommunikation.