SPD und BG wollen weiter Kurs halten und Spagat zwischen Konsolidierung und gezielten Zukunftsinvestitionen schaffen
Ewald Desch und Bodo Delhey: „Aktuelle Entwicklung fällt nicht vom Himmel, sondern ist dem Konsolidierungskurs und der Standortpolitik der zurückliegenden Jahre geschuldet“
„Die wirtschaftlich positive Entwicklung der Stadt Gelnhausen und somit der städtischen Finanzen „fällt nicht einfach so vom Himmel“, sondern ist einerseits dem Haushaltskonsolidierungskurs der letzten Jahre und andererseits der aktiven Standortpolitik geschuldet“, mit diesen Worten haben die Fraktionsvorsitzenden von SPD und Bürger für Gelnhausen (BG), Ewald Desch und Bodo Delhey, die positive Entwicklung bei der Gewerbesteuer und die immer näher rückende vorzeitige Entlassung aus dem Schutzschirm kommentiert. Gleichzeitig unterstützen SPD und BG den von Bürgermeister Thorsten Stolz angekündigten Kurs, Mehreinnahmen dazu zu nutzen, um Kassenkredite weiter abzubauen, gezielt in die Infrastruktur zu investieren und erste Reserven für die Zukunft anzulegen. „Genau das ist der richtige Weg und es gilt weiter, den Spagat zwischen Konsolidierung einerseits und gezielten Zukunftsinvestitionen andererseits zu schaffen“, so Ewald Desch und Bodo Delhey.
Jetzt zeige sich, dass die Konsolidierungsanstrengungen der vergangenen Jahre „Früchte“ tragen und für Gelnhausen eine Perspektive vorhanden sei. „Das ist auch wichtig für den Bürger zu wissen. Wir sind auf einem guten Weg, die finanzielle Gestaltungsfreiheit der Barbarossastadt, die seit Ende der 90er Jahre nicht mehr gegeben war, zurück zu erlangen“, so die beiden Fraktionsvorsitzenden weiter. Ewald Desch und Bodo Delhey erinnern an den zurückliegenden Konsolidierungsweg, auf dem ein ganzes Bündel von Maßnahmen umgesetzt wurde: „Mittlerweile wurden Konsolidierungsmaßnahmen mit einer Wirkung von rund 6 Millionen Euro pro Haushaltsjahr umgesetzt. Dabei wurden Maßnahmen auf der Ausgaben- und Einnahmeseite beschlossen. Ziel war es aber immer, die gute städtische Infrastruktur für die Bürgerschaft zu erhalten. Dies ist uns gelungen.“
Dass die „Gesundung der städtischen Finanzen“, aber nicht nur alleine auf eine Vielzahl von umgesetzten Konsolidierungsmaßnahmen zurückzuführen sei, sondern auch im engen Zusammenhang mit dem Wachstum der Stadt Gelnhausen stehe, das erläutern Ewald Desch und Bodo Delhey im Detail: „Durch die seit Jahren gegen den Trend steigende Einwohnerzahl erhält die Stadt Gelnhausen höhere Anteile an der Einkommensteuer und gleichzeitig auch mehr Schlüsselzuweisungen durch das Land. Die Gewerbeansiedlungen der zurückliegenden Jahren haben nicht nur zu einer Verstätigung des Gewerbesteueraufkommens auf hohem Niveau geführt, sondern auch zu höheren Anteilen der Stadt Gelnhausen an der Umsatzsteuer. Hieran ist klar erkennbar, dass sich der Bevölkerungswachstum und die zahlreichen erfolgreichen Gewerbeansiedlungen in den zurückliegenden Jahren jetzt zeitversetzt im städtischen Haushalts positiv bemerkbar machen.“
Vor allem die gute Ansiedlungspolitik der zurückliegenden Jahre und die erfolgreiche Vermarktung von Gewerbe- und Konversionsflächen habe den Wirtschaftsstandort Gelnhausen nachhaltig gestärkt. „Das überdurchschnittlich hohe Aufkommen im Bereich der Gewerbesteuer ist auch auf solche Firmenneuansiedlungen und Unternehmenserweiterungen zurück zu führen“, ziehen Ewald Desch und Bodo Delhey Bilanz.