Mittlauer Weg: Die Staatsanwaltschaft gehört eingeschaltet

Zu den Rücktrittsforderungen von SPD und FDP an den Vorsitzenden des Bauausschusses, Bodo Delhey (BG), äußert sich Klaus Volz, BG-Ortsbeiratsmitglied in Meerholz. Wir veröffentlichen sein Schreiben im Wortlaut. GNZ 07.12.2019

Ich war bei den letzten beiden öffentlichen Sitzungen des Bauausschusses im „Sitzungssaal“ des Rathauses anwesend. Unter einem Saal stelle ich mir etwas anderes vor. Dieser Raum ist für mich der Besprechungsraum des Bürgermeisters. Für die Magistratssitzungen und andere nicht öffentliche Sitzungen mag dieser Raum ausreichen, aber nicht für öffentliche Sitzungen, zu denen über die Presse eingeladen wird. Gerade beim Thema „Mittlauer Weg“ muss man mit dem Interesse der Bevölkerung rechnen und sich darauf einstellen. Deshalb hatte Bodo Delhey schon mindestens eine Woche vorher die Verwaltung um Verlegung der Sitzung in einen geeigneten Raum in Meerholz oder Hailer gebeten. Dem wurde nicht entsprochen.

Zahlreiche Anwohner des Mittlauer Wegs wollten Informationen zu den Gestaltungsplänen der öffentlichen Grünflächen und des Spielplatzes haben, wie dies von Bürgermeister Glöckner beim Ortstermin am 31. Juli zugesagt wurde. Es mussten viele Stühle geholt werden, damit alle Gäste einen Sitzplatz hatten. Der Raum war daher völlig überfüllt. Trotzdem konnte die Planerin die Pläne vorstellen und erläutern. Ganz offensichtlich störte es die Vertreter von SPD, FDP, Magistrat und Verwaltung aber, dass die Gäste nach den Ausschussmitgliedern Fragen zu den Planungen stellen durften. Teilweise unangenehme Fragen für die SPD- und FDP-Fraktionen und Bürgermeister Glöckner. Es wird mit allen Mitteln versucht, Gras über die ganzen ominösen Machenschaften der letzten Jahre im Baugebiet Mittlauer Weg wachsen zu lassen. Personen, die die Vorgänge aufklären wollen, wie Bodo Delhey, versucht man zu diskreditieren und mundtot zu machen. Die Staatsanwaltschaft gehört eingeschaltet und sonst nichts!