Halbzeitbilanz seit der Kommunalwahl 2011

BG und SPD ziehen positives Fazit ihrer bisherigen Zusammenarbeit

Die Koalitionspartner SPD und Bürger für Gelnhausen (BG) haben den Jahreswechsel genutzt, um eine Halbzeitbilanz ihrer Zusammenarbeit zu ziehen und gleichzeitig auf das neue Jahr zu blicken. „Wir konnten in den zurückliegenden Jahren viel für Gelnhausen erreichen und das Klima unserer Zusammenarbeit ist gut“, bilanzieren SPD-Fraktionsvorsitzender Ewald Desch und BG-Fraktionsvorsitzender Bodo Delhey. Seit der Kommunalwahl 2011 bilden SPD und BG eine Koalition in der Stadtverordnetenversammlung.  Als zentrale Projekte der in 2011 begonnen Legislaturperiode nennen Ewald Desch und Bodo Delhey auszugsweise die zügige und erfolgreiche Umwandlung der früheren Housing Area hin zum Colemanpark, die Teilnahme der Stadt Gelnhausen am Kommunalen Schutzschirm, den stadtweiten Ausbau der Kinderbetreuung und die begonnene Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes.

 „Die Stadt Gelnhausen steht heute, auch im Wettbewerb mit anderen Kommunen im Main-Kinzig-Kreis, gut da. Steigende Einwohnerzahlen, gute Nachfrage nach städtischen Gewerbeflächen und Baugrundstücken und steigende Arbeitsplätze sprechen für die Entwicklung der Gesamtstadt“, so Ewald Desch und Bodo Delhey.

 Durch die Teilnahme am Kommunalen Schutzschirm, und die damit verbundene Umsetzung von Konsolidierungsmaßnahmen, habe man Verantwortung für die Stadt übernommen – auch in schwieriger Zeit.  „Durch die Teilnahme am Kommunalen Schutzschirm erfährt die Stadt Gelnhausen eine Teilentschuldung in Höhe von 17 Mio. Euro. Es war gut und richtig, dass wir den gesamten Prozess sachlich, offen und unter breiter Beteiligung der Bürgerschaft geführt haben“, so Ewald Desch und Bodo Delhey rückblickend.   

 Im Mittelpunkt der Arbeit in den nächsten Wochen steht für die beiden Fraktionen der Doppelhaushalt 2014/2015 zur Beratung an. In diesem Zusammenhang stehe auch die Entscheidung über die Zukunft des Stadtbusses an. Hier müssten vor dem Hintergrund der Zuscheidungskürzungen durch den RMV und die damit verbundene Defizitserhöhung im Bereich Stadtbus von jährlich 360.000 Euro auf 500.000 Euro wichtige Entscheidungen getroffen werden. Hier rechnen die Koalitionsfraktionen von SPD und BG damit, dass niemand den Stadtbus grundsätzlich infrage stellen, es aber zu Veränderungen am System kommen werde. „Alles andere wäre vor dem Hintergrund der RMV-Kürzungen finanziell nicht vertretbar und zu verantworten“, so Ewald Desch und Bodo Delhey. „Wir werden uns deshalb intensiv mit dem Vorschlag einer Kooperation mit der Kreisverkehrsgesellschaft befassen, damit es auch über 2015 hinaus ein ÖPNV-Angebot in der Barbarossastadt gibt“, kündigen die beiden Fraktionsvorsitzenden an.

 Aber auch die sachliche Zusammenarbeit über die Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg ist SPD und BG ein starkes Anliegen. „Seit der Kommunalwahl 2011 haben sich das Klima und die Atmosphäre in der Stadtverordnetenversammlung zum Positiven entwickelt. Es gibt in vielen Bereichen ein konstruktives Miteinander“, loben Ewald Desch und Bodo Delhey. Dies habe auch damit zu tun, dass Bürgermeister Thorsten Stolz immer darauf bedacht sei, alle Fraktionen in wichtige Entscheidungen einzubinden und frühzeitig zu informieren. Wichtiges Anliegen on SPD und BG ist es daher auch, die gute Arbeit von Bürgermeister Thorsten Stolz in den städtischen Gremien zu unterstützen. „Ein Bürgermeister benötig auch eine parlamentarische Mehrheit, um erfolgreich für seine Stadt arbeiten und Projekte umsetzen zu können“, machen Ewald Desch und Bodo Delhey deutlich.

 Auch die Vorsitzende des SPD Ortsvereins Gelnhausen, Kerstin Schüler, und die Vorsitzende der der Wählgruppe, Renate Baumann, finden lobende Worte für die Zusammenarbeit der beiden Koalitionsfraktionen. Insbesondere der Ausbau der Kinderbetreuung habe in den zurückliegenden Jahren die deutliche Handschrift von SPD und BG getragen. „Dass Gelnhausen steigende Einwohnerzahlen hat, ist mittlerweile auch auf die gute Kinderbetreuung zurück zu führen, da sich viele Familien bewusst für Gelnhausen als neuen Lebensmittelpunkt entscheiden“, führen Kerstin Schüler und Renate Baumann aus. In den zurückliegenden Jahren seien rund 200 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen worden. Dies spreche eine deutliche Sprache – auch der guten, vorausschauenden Kommunalpolitik, die in Gelnhausen betrieben werde.  Die Kinderbetreuung sei neben der insgesamt guten Infrastruktur in Gelnhausen ein wichtiger Standortvorteil.

 Aus diesem Grund geben Kerstin Schüler und Renate Baumann auch die Zielrichtung für die nächsten Jahre vor: „Trotz schwieriger Haushalts- und Finanzsituation muss auch künftig der Schwerpunkt auf dem Erhalt und dem Ausbau unserer städtischen Infrastruktur liegen, denn dadurch heben wir uns von vielen anderen Städten und Gemeinden in der Region ab“, so Kerstin Schüler und Renate Baumann abschließend.

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