BÜRGER FÜR GELNHAUSEN wollen gemeinsam gegen Fluglärm vorgehen

Schutz vor Fluglärm muss Vorrang haben

Die BÜRGER FÜR GELNHAUSEN (BG) grüßen es, dass Bürgermeister Thorsten Stolz die Beschwerden aus der Bevölkerung aufgegriffen hat und in seinem Brief an die Deutsche Flugsicherung den zunehmenden Flugverkehr und die größere Lärmbelastung kritisiert hat.

Aber nicht nur Gelnhausen ist betroffen. In vielen Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises ist durch die Änderung des Anflugverfahrens und hier insbesondere durch die Reduzierung der Anflughöhe eine deutliche Verschlechterung der Lärmsituation eingetreten.

Um der Deutschen Flugsicherung zu verdeutlichen, dass nicht nur Gelnhausen betroffen ist, sondern viele Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis, sollten sich nach Ansicht der BÜRGER FÜR GELNHAUSEN (BG) alle betroffenen Gemeinden unter Führung des Main-Kinzig-Kreises getreu dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ zusammenschließen und gegen die zunehmende Lärmbelästigung protestieren. Durch diesen Zusammenschluss könnte ein größerer Druck aufgebaut, die Lärmsituation im Sinne der Bevölkerung zu verbessern.

Auch die Bundes- und Landtagsabgeordneten unseres Wahlkreises sollten die berechtigten Anliegen der Bevölkerung unterstützen und die deutliche Erhöhung des Flugverkehrs und des daraus resultierenden Lärms bei den zuständigen Stellen auf Bundes- und Landesebene bekannt machen und entsprechende Initiativen zur Verbesserung der Lärmsituation ergreifen.

Als Erstes muss aus Sicht der BG die Reduzierung der Anflughöhe umgehend zurückgenommen werden, wie dies schon in Wiesbaden geschehen ist.

Als nächstes muss erreicht werden, das ein Anflugverfahren angewendet wird, dass nicht nur den wirtschaftlichen Interessen der Luftfahrtindustrie gerecht wird, sondern auch den maximal möglichen Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm erreicht.

Ein besserer Lärmschutz wird durch den kontinuierlichen Gleitsinkflug (CDA) erzielt, der an anderen europäischen Großflughäfen längst Gang und Gäbe ist. Die BG schlagen vor, dass alle Gemeinden fordern, das Gleitsinkflugverfahren endlich einzuführen.

Falls sich die Deutsche Flugsicherung hier uneinsichtig zeigt, muss Sie von den vorgesetzten zuständigen Ministerien angewiesen werden, die Bevölkerung optimal vor Lärm zu schützen. Hier müssen unsere Bundes- und Landtagsabgeordneten entsprechenden Druck machen und die Einführung des kontinuierlichen Gleitsinkflugs (CDA) erreichen.

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