Den demokratischen Konsens verlassen
Die Bürgerinitiativen der lokalen Windkraftgegner plakatieren zur Landtagswahl, obwohl sie nicht zur Wahl stehen. Auf ihren Plakaten fordern sie: „Keine Stimme für Windkraftbefürworter“. Es sollen somit keine Parteien gewählt werden, die sich für die notwendige und alternativlose Energiewende zur Verhinderung des Klimawandels aussprechen, der Energiewende, die von CDU und FDP auf Bundes- und Landesebene beschlossen wurde. „Vernunftkraft Hessen“, das Bündnis der hessischen Windkraftgegner-Bürgerinitiativen, dem auch die Windkraftgegner aus dem Main-Kinzig-Kreis angehören, zeigt auf seiner Website, welche Parteien gewählt werden können.
Mit der Darstellung von Kurzfassungen der Wahlprogramme der Parteien wird gezeigt, dass man nur die FDP und die AfD wählen könne. Sprecher des Landesverbandes Vernunftkraft Hessen und Verantwortlicher für die Website ist Rolf Zimmermann, Kreistagsabgeordneter der FDP. Mit der Werbung für die AfD und der Aufforderung, Windkraftgegner und Leugner des Klimawandels wie die rechtsextreme AfD zu wählen, haben die Windkraftgegner des Main-Kinzig-Kreises und FDP-Mann Rolf Zimmermann eine Grenze überschritten und den demokratischen Konsens verlassen.