Die Kreistagsfraktion der Freien Wähler Main-Kinzig (FW) hat sich dieser Tage in Gelnhausen mit Mitgliedern der BÜRGER FÜR GELNHAUSEN (BG) getroffen. Zentrale Themen des Gesprächs waren die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Städte im Kreis, die Wohnsituation vor Ort sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf allgemein.
Renate Baumann von den BG und Carsten Kauck sprachen hierbei insbesondere die Wohnsituation älterer Menschen in Städten wie Gelnhausen an. Gerade was das Wohnen in den historischen Stadtkernen betreffe, müsse in Zukunft der Schwerpunkt auf altengerechten, also barrierefreien, Wohnraum gerichtet werden. Baumann: „Jeder muss die Möglichkeit haben, so lange wie es geht, in seinen eigenen vier Wänden alt werden zu können. Dazu gehört eine entsprechend eingerichtete, etwa rollstuhlgerechte Wohnung und ein angenehmes Wohnumfeld.”
Kauck wies in diesem Zusammenhang auch auf neue Wohnformen, wie zum Beispiel Mehrgenerationenhäuser, hin, die im Main-Kinzig-Kreis immer beliebter würden: „Auch wenn es die alte Großfamilie gerade in Städten nicht mehr so oft gibt, finden sich doch immer mehr Junge und Ältere zu Wohngemeinschaften zusammen, in denen man sich gegenseitig hilft.“
Dieser Bedarf müsse zum einen von den Kommunen bei ihren städtebaulichen Entwicklungen stärke Berücksichtigung erfahren und zum anderen müssten Bund und Land derartige Maßnahmen durch Förderprogramme weiter unterstützen, so die Auffassung der beiden Fraktionen. Darüber hinaus ließe sich über derartige Projekte auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf positiv gestalten.
Abschließend informierte Kauck, der für die Freien Wähler im Aufsichtsrat der Main-Kinzig-Kliniken sitzt, die Kollegen der BG über die geplanten Bauvorhaben am Standort der Kliniken in Gelnhausen. Die BG zeigten sich erfreut über die von der Kreiskoalition angestrengten Maßnahmen. „Die Investitionen in den Klinikstandort Gelnhausen freuen uns sehr“, so Bodo Delhey, „sichern sie doch weiterhin die adäquate wohnortnahe medizinische Versorgung un