(von links): Lydia Naunheim (BG), Jochen Zahn (BG), Christian Litzinger (CDU), Jakob Mähler (Grüne), Petra Schott-Pfeifer (CDU), Bernd Wietzorek (Grüne).
Die Fraktionen von CDU, Bürger für Gelnhausen und Bündnis 90 / Die Grünen haben sich auf eine gemeinsame Koalition in der Stadtverordnetenversammlung geeinigt. Am vergangenen Montag haben die drei Fraktionsvorsitzenden einen entsprechenden Koalitionsvertrag unterzeichnet.
„In Gelnhausen gibt es zahlreiche Baustellen. Deren Beseitigung erfordert stabile politische Mehrheiten“, sagen die drei Fraktionsvorsitzenden Christian Litzinger (CDU), Jochen Zahn (BG) und Jakob Mähler (Grüne).
Aus diesem Grund haben die drei Fraktionen in intensiven Sondierungsrunden während der vergangenen Wochen einen gemeinsamen Koalitionsvertrag erarbeitet und im Rahmen einer Feierstunde im Romanischen Haus unterschrieben.
„Wir haben klare Ziele und Vorstellungen, wie wir Gelnhausen in den kommenden Jahren entwickeln wollen. Gelnhausen ist unsere Heimat und wir wollen gemeinsam daran mitwirken, dass sie eine politisch, wirtschaftlich und ökologisch erfolgreiche sowie eine sichere und saubere Stadt ist.“
Die Bürgerinnen und Bürger in Gelnhausen haben sich in den vergangenen Jahren klare Zeichen und aus der Politik gewünscht: „Diese möchten wir nun gemeinsam setzen“, so die drei Fraktionsvorsitzenden.
Die Stadt soll als hervorragender Gesundheits- und Bildungsstandort in Gelnhausen erhalten und weiterentwickelt, Digitalisierung ausgeweitet, Innovation ermöglicht und gefördert werden.
Wichtigste Aufgaben sind die beiden Großbaustellen Stadthalle und JOH-Areal. Ziel ist es, die Stadthalle möglichst schnell und kostengünstig zu renovieren und für die Bevölkerung wieder nutzbar zu machen. Das ehemalige Kaufhausgelände in der Südstadt soll innerhalb einer gesamtheitlichen Quartierentwicklung endlich eine erfolgreiche Zukunft haben.
Ein besonderes Anliegen der drei Koalitionäre: Gelnhausen als Stadt der Kultur und Geschichte zu stärken. Im unschätzbaren historischen Erbe der Barbarossastadt liegt noch großes Potential, das es zu nutzen gilt. Damit einhergehen der Ausbau zum kulturellen Zentrum und touristische Förderung.
CDU, BG und Grüne möchten eine nachhaltige und klimaneutrale Stadtentwicklung ermöglichen: „Nachhaltiges Handeln ist eine große Aufgabe. Für einzelne Personen, aber auch für uns als Gesellschaft. Die sich stellenden Aufgaben umfassen viele Bereiche. Von der Entwicklung neuer Gebäude und die energetische Sanierung der Bestände, über die Verbesserung der Fahrrad-Infrastruktur bis hin zum Einsatz eines möglichst klimafreundlichen ÖPNV.“
In den kommenden Jahren soll beispielsweise das Klimaschutzkonzept überarbeitet und angepasst werden. Neben der Ausrufung des Klimanotstandes ist geplant, das hauptamtliche Klimaschutzmanagement wieder neu zu besetzen.
„Wir möchten die Naherholungsmöglichkeiten erhalten, gleichzeitig Flächen entsiegeln und die nicht bewirtschafteten Flächen des Stadtwaldes erhöhen“, so Litzinger, Zahn und Mähler. „Das übergeordnete Ziel ist es, eine klimaneutrale Stadt zu ermöglichen und hierfür alles zu tun, was dafür auf kommunaler Ebene möglich und sinnvoll ist.“
„Gemeinsam wollen wir versuchen, die Zukunft Gelnhausens zu gestalten. Allen, die uns dabei unterstützen möchten bieten wir an, uns bei diesem Vorhaben zu begleiten.
Präambel mit konkreten Forderungen aus dem Wahlprogramm