Nach Erwerb der früheren JOH-Immobilie: SPD und BG sprechen von einem wichtigen Etappenziel

Als wichtiges „Etappenziel“ haben die Kooperationsfraktionen von SPD und Bürger für Gelnhausen (BG) den Erwerb der früheren Joh-Immobilie und der Parkplatzflächen in der Hailerer Straße und am neuen Busbahnhof bezeichnet.

„Was hier geschehen ist, ist im Hinblick auf die weitere Stadtentwicklung sehr wichtig und eine solche Gelegenheit bietet sich nur alle Jahrzehnte einmal, wenn überhaupt. So gesehen war es hier richtig und wichtig, dass die Stadt Gelnhausen im Zuge der Zwangsversteigerung „Nägel mit Köpfen“ gemacht hat“, erklären die Fraktionsvorsitzenden Ewald Desch (SPD) und Bodo Delhey (BG) in einer gemeinsamen Presseerklärung.

Als „Etappenziel“ bezeichnen Ewald Desch und Bodo Delhey die aktuelle Entwicklung deshalb, da nach der Sicherung der ehemaligen JOH-Immobilie nun die Entwicklung des Areals mit privaten Partnern anstehe. „Das wird die eigentliche Herausforderung für die Zukunft sein, aber wir sind sehr guter Dinge, dass dies gelingt, denn die Rahmenbedingungen am Standort Gelnhausen sind geradezu ideal und in der Barbarossastadt herrscht ein investitionsfreudiges Klima, was an allen Ecken im Stadtgebiet sichtbar wird“, so Ewald Desch und Bodo Delhey weiter. SPD und BG sind deshalb so optimistisch, da das gesamte Umfeld der JOH-Immobilie in Bewegung ist: „Der Bau des Kreisverkehrs im Bahnhofsumfeld vor wenigen Jahren, die Neugestaltung des Busbahnhofs, die bevorstehende Fertigstellung des Ärztehauses t2 all das stärkt natürlich auch eine Entwicklung des heutigen JOH-Areals.“

Von großer Bedeutung ist nach Ansicht von SPD und BG auch die Tatsache, dass sich die Stadt Gelnhausen das Eigentum an der Parkplatzfläche am neuen Busbahnhof gesichert hat. „Das ist gerade im Hinblick auf die Stadtentwicklung in 10,15 oder 20 Jahren entscheidend, da die Stadt Gelnhausen nun erstmals eine zusammenhängende Fläche von insgesamt 6.000 qm unmittelbar im sich dynamisch entwickelnden Bahnhofsumfeld besitzt“, so Desch und Delhey weiter.

Das wirtschaftliche Risiko ist aus Sicht von SPD und BG auch sehr überschaubar: „Alleine die Einnahmen aus den Parkplätzen werden die laufenden Zinszahlungen decken können.“ Es sei auch wichtig gewesen, dass die Stadt Gelnhausen im Vorfeld der Zwangsversteigerung nicht in Panik verfallen sei, sondern stets Ruhe bewahrt habe. „Hier hat es sich ausgezahlt, dass Bürgermeister Thorsten Stolz stets betont hat, dass eine Zwangsversteigerung kein Schreckensszenario ist und die Stadt Gelnhausen die Immobilie nicht zu jedem Preis erwerben werde. Dies hat sich nun ausgezahlt, was durch die durchgängig positive Bewertung aller Fraktionen im Nachgang der Zwangsversteigerung sehr deutlich wurde“, machen die beiden Fraktionsvorsitzenden deutlich. 

Die Fraktionen von SPD und BG empfehlen Bürgermeister Thorsten Stolz auch, ähnlich wie dies bei der Entwicklung der Housing Area geschehen ist, die Fraktionen im Rahmen von interfraktionellen Gesprächen einzubinden und über grundlegende Entwicklungsschritte zu informieren. „Das hat sich damals sehr bewährt und hat auch im Vorfeld der jetzt durchgeführten Zwangsversteigerung Vertrauen geschafft, da in einer solchen geschützten Gesprächsatmosphäre auch einmal unterschiedliche Gedankengänge geäußert und Fragen viel tiefergehend beantwortet werden können“, so Ewald Desch und Bodo Delhey abschließend, die für die Fraktionen von SPD und BG eine konstruktive Mitarbeit im gesamten Entwicklungsprozess zusichern.

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