Kein städtebaulicher Kahlschlag

Im Ortsbeirat Gelnhausen-Mitte wurde von den BÜRGERN FÜR GELNHAUSEN 
vorgeschlagen, dass die Abrissgenehmigung für das Haus Berliner Straße 1 gegenüber der Kreissparkasse erst dann erteilt werden sollte, wenn feststeht, was mit der freiwerdenden Fläche geschehen soll. Die BG bedauern, dass durch den Magistrat anders entschieden wurde. Die Abrissgenehmigung wurde durch das Kreisbauamt erteilt. 

Hier an dieser Stelle einen freien Platz evtl. für parkende Autos oder, noch schlimmer, eine dritte Fahrspur einzurichten, würde den Vorgaben des städtebaulichen Rahmenplans widersprechen. Das Pfeil’sche Haus steht auf Mauern, die zum ehemaligen Zwingerbereich des Inneren Hasslauer Tores gehören. Rücksichtnahme auf die gewachsene historische Situation an dieser Stelle ist geboten. Darüber hinaus würde ein Kahlschlag auf dem Gelände Berliner Straße die gesamte architektonische Situation zerstören. Es würde ein vom Stadtbild her unpassender Platz ent-stehen. 

Die Fraktionsvorsitzende der BÜRGER FÜR GELNHAUSEN, Renate Baumann und der Stadtverordnete Daniel Glöckner, FDP, haben sich mit einem Brief an Herrn Bürgermeister Michaelis und den Magistrat gewandt, um vor einer Zerstörung des Stadtbildes an dieser Stelle zu warnen. Sollte ein Abriss des Pfeil’schen Hauses nicht zu umgehen sein, sollte ein entprechender Neubau unter den Bedingungen des städtebaulichen Rahmenplans erfolgen. Die BG hoffen auf Einsicht und Verständnis seitens des Magistrats, von Bürgermeister Michaelis und den Eigentümern des Geländes.

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