Kooperation hat bereits 2008 Maßnahmen eingeleitet
Die BÜRGER FÜR GELNHAUSEN (BG) begrüßen den einstimmig gefassten Beschluss der Stadtverordneten zum Stadtbus bei der Sitzung am 12.02.2009.
Bei der Kooperation von SPD, FDP und BG stand es nie zur Diskussion, den Stadtbus einzustellen, wie dies die CDU in ihrer Pressekampagne unterstellte und damit die Gelnhäuser Bürger erheblich verunsicherte.
Auch Bürgermeister Stolz hat schon mehrfach betont, dass uns Polemik und Halbwahrheiten der CDU nicht weiterbringen und er von allen Fraktionen eine sachgerechte und zielgerichtete Diskussion erwartet.
Der Vertrag mit dem Stadtbusbetreiber läuft in 2009 aus und es ist eine neue Ausschreibung erforderlich. Deshalb hat die Kooperation von SPD, FDP und BG bereits in 2008 veranlasst, das Stadtbuskonzept von einem Verkehrsplaner überprüfen zu lassen und gegebenenfalls in geänderter Form auszuschreiben.
Ziel der Untersuchung sollte die Optimierung von Angebot und Nachfrage des Stadtbusverkehrs sein und auch Kosten einzusparen. Die Kosten für den Stadtbus von über 500.000 Euro pro Jahr müssen aufgrund der schlechten Finanzlage aus Sicht der Kooperation dringend reduziert werden.
Die Kooperation hat mit dem Planungsauftrag bereits im letzten Jahr die Weichen für den Weiterbetrieb des Stadtbusses gestellt, da der öffentliche Personennahverkehr aus Sicht der Kooperation wichtige soziale, verkehrstechnische und umweltpolitische Funktionen hat.
Vom Verkehrsplanungsbüro wurden verschiedene Varianten untersucht. So wurde z.B. eine Änderung der Taktzeiten und der Wegfall des Samstagsverkehrs überprüft. Auch die eine Erweiterung des Stadtbusverkehrs in die Nachbargemeinden Linsengericht und Gründau sollte untersucht werden. Diese Untersuchung wurde aber nicht durchgeführt, da sich sowohl Gründau als auch Linsengericht gegen den Stadtbus ausgesprochen haben. Wenn die Kosten reduziert werden können, sollte aber nochmals bei den Nachbarkommunen angefragt werden.
Die BG haben vorgeschlagen, den Einsatz von Kleinbussen, auch unter Einbindung der örtlichen Taxiunternehmen, zu prüfen. Auch diese Varianten wurden von den Verkehrsplanern untersucht.
Die Ergebnisse der Untersuchung wurden in einem interfraktionellen Gespräch vom Verkehrsplaner vorgestellt. Die Bewertung der verschiedenen Varianten durch den Verkehrsplaner soll dem Magistrat und den Stadtverordneten eine Entscheidungs-grundlage für die notwendige neue Ausschreibung des Stadtbusses geben.
Die Kooperation hat ihre Hausaufgaben gemacht und hofft jetzt auf die von Bürgermeister Stolz geforderte sachgerechte und zielgerichtete Diskussion.