Generationen verbindendes Wohnen
BÜRGER FÜR GELNHAUSEN zur Neugestaltung des Geländes
Wie will ich im Alter leben? Wenn die Wohnung zu groß, das Alleinsein bedrückend geworden ist, die Kinder zu weit entfernt wohnen, dann steht man vor der Frage: Altersheim, betreutes Wohnen oder doch weiter wie bisher? In einer Gemeinschaft zu leben, ohne die Selbständigkeit aufzugeben, ist für viele Senioren eine akzeptable Lösung. Gelnhausen bietet hierfür seinen Bürgern Seniorenwohnungen in verschiedensten Ausstattungen und Wohnlagen an. Was fehlt, ist ein Angebot für diejenigen, die zwar eine alters- oder behindertengerechte Wohnung suchen, aber „Generationen übergreifend“ in einer größeren Wohnanlage zusammen mit jungen Familien, Kindern, Alleinerziehenden leben möchten. Und das nicht am Stadtrand, sondern mittendrin.
Hierfür bietet sich das Gelände des alten Feuerwehrgerätehauses in der Gelnhäuser Altstadt an. Die BÜRGER FÜR GELNHAUSEN haben schon vor über 10 Jahren in einem Antrag in der Stadtverordneten-Versammlung auf die Vorteile des Standorts hingewiesen. Beschlossen wurde ein Ideenwettbewerb mit folgenden Vorgaben: Angebote von Wohnungen in unterschiedlichen Größen und Preiskategorien, teilweise senioren- und behindertengerecht ausgestattet. Im Stadtverordnetenbeschluss, der noch heute Gültigkeit hat, wurde weiter festgelegt, dass bei der Umgestaltung des Bereichs hinter der Marienkirche auf die umgebende Bebauung mit Einfamilienhäusern Rücksicht genommen werden sollte, Möglichkeiten für Anwohnerparken (Kellergeschoss u. ä.) sind einzuplanen.
Die Nachbarschaft der Marienkirche verlangt besondere Sorgfalt bei der Planung. Eine gut gestaltete Anlage – z. B. ein begrünter Innenhof als Begegnungsstätte – wird sich positiv auf Wohnqualität und Bild der Altstadt auswirken.